Unterwegs in Deutschland

Textiler Kunstwanderweg II in Much

„Vom 20. Juni bis 30. September 2016 wird in der Naturarena Bergisches Land/Gemeinde Much, und damit in der Geschichte Deutschlands zum zweiten Mal, der TEXTILER KUNSTWANDERWEG realisiert.
Auf dem 7 km langen Mucher Familienwanderweg wird eine textile Freiluftgalerie der besonderen Art gestaltet:
26 textile Kunstobjekte, angefertigt von zeitgenössischen Gestaltern, werden auf diesem Wanderweg präsentiert.
Der TEXTILE KUNSTWANDERWEG II bietet für alle Generationen spannende Objekte zur Ansicht an, die aus Filz, gehäkelter und gestrickter Wolle und vielen weiteren Materialien bestehen.
Die Kunstobjete greifen inhaltlich, teilweise auch durch ihr Material, die umgebende Landschaft auf. Das Spektrum der Kunst reicht von raumgreifenden, hohen Installationen bis zu feinsinnigen, zarten Installationen, die manchmal einen zweiten Blick erfordern.
Auf der Strecke weist das Logo des Textiler Kunstwanderweges II den Weg.
Der Textiler Kunstwanderweg II ist das Ergebnis des 4. Textilien Outdoor Awards, der durch die Künsterlin Silke Bosbach realisiert wurde.
Bosbach ist in der Textilkunstszene für ihre atemberaubenden Textilien Land-Art-Projete des Natur- Umweltschutzbereichs bekannt, die sie in Kooperation mit zahlreichen Partnern realisiert.“
Diesen Hinweis fand ich in einer Zeitung und er machte mich neugierig.

Ich meldete mich für eine – von Silke Bosbach –  geführte Tour am 18. September 2016 an, musste aber erfahren: ausgebucht. Man kann die Route aber auch alleine gehen vom FIT-Hotel in Much aus. Pfeile weisen den Weg.

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Spontan, bei schönem Wetter, entschied ich mich die kleine Wanderung heute zu machen.
Beim FIT-Hotel gehen diverse Routen ab: Ein Rundwanderweg, ein Familien-Wanderweg, der identisch mit dem „Textiler Kunstwanderweg II“ ist und ein Böll-Weg.
Von Beginn an weisen Infotafeln auf den Familien-Wanderweg hin und kräftig schreite ich durch eine wunderschöne Wald-Wiesen-Landschaft los.
Neben den Installationen, einige erfordern genaues Hinsehen, so zum Beispiel ist der Filz-Specht hoch oben im Baum nicht ganz so schnell auszumachen, einige Objekte sind wohl entwendet, da baumelt nur noch ein grüner Filzstreifen, bietet zudem auch die Natur gute Fotomotive und man kann auch „Kunst im Vorgarten“ bestaunen.
Kühe grasen auf weiten Wiesen, Hühner scharren in Gärten unter Bäumen, ein Specht klopft emsig in einem Baum, die weite Sicht ist zwar etwas trübe, regt aber zum Meditieren an.
Kurz um: Es war rundum schön!
Ich beglückwünsche mich selbst zu meiner spontanen Entscheidung, diesen Textilen Kunstwanderweg in knapp 2 Stunden zu wandern.

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Fotoimpressionen zum Anklicken

 

Impressionen am Wegesrand

 

 

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